Die Herzschläge werden vom Sinusknoten, einer kleinen Geweberegion im rechten Vorhof, erzeugt. Die Weiterleitung von Impulsen an die beiden oberen Herzkammern - d.h. die beiden Vorhöfe - veranlasst diese, sich zusammenzuziehen und das Blut in die unteren Herzkammern, d.h. in die Ventrikel, zu befördern.
Vorhofflimmern wird durch abnorme elektrische Impulse verursacht, die sich in den Vorhöfen bilden. Vorhofflimmern kann in einem Elektrokardiogramm (EKG) aufgezeichnet werden. Der Herzschlag von Vorhofflimmern-Patienten ist schnell und unregelmäßig.
Mediziner klassifizieren Vorhofflimmern nach der Dauer der Arrhythmie-Episoden. Kurze Episoden entsprechen dem paroxysmalen Vorhofflimmern. Längere Episoden werden als persistierendes Vorhofflimmern bezeichnet.
Die Behandlung von Vorhofflimmern kann eine medikamentöse Therapie, eine Kardioversion oder eine Katheterablation umfassen.